Jeder bekommt eine Stunde geschenkt

In nicht ganz zwei Wochen werden die Uhren in Österreich wieder auf die Winterzeit gestellt. Die Zeitumstellung bereitet vielen jedoch Probleme, weil sich die innere Uhr nicht sofort nach dem neuen Zeitrhythmus richtet.

Jedes Jahr wird am letzten Oktobersonntag von der Sommer- auf die Winterzeit gewechselt. Dazu wird in diesem Jahr am 28. Oktober die Uhrzeit um drei Uhr morgens auf zwei Uhr zurückgestellt.

Bis sich die innere Uhr und der Tagesablauf wieder aufeinander abgestimmt haben, reagieren nach Aussagen von Gesundheitsexperten insbesondere Berufstätige mittleren Alters mit Gereiztheit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder Schlafstörungen. Viele leiden zudem unter depressiven Verstimmungen und Verdauungsproblemen.

In Ruhe auf die Umstellung vorbereiten

Mediziner empfehlen daher, sich auf die kommende Zeitumstellung einzustimmen und für einen sanften Übergang schon einige Zeit zuvor jeden Tag ein wenig später die Mahlzeiten einzunehmen und schlafen zu gehen.

Direkt nach der Zeitumstellung raten Experten zu leichten Speisen zum Abendbrot und dem Verzicht auf Aufputschgetränke wie beispielsweise Cola oder Kaffee vor dem Zubettgehen. Kommt es dennoch zu Einschlafproblemen, können Hausmittel wie Kräutertees mit Johanniskraut oder Baldrian hilfreich sein. Auch autogenes Training und sonstige Entspannungsübungen werden von Medizinern als Hilfe zur Selbsthilfe empfohlen. Schlafmittel sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Treten am Tag Müdigkeitssymptome auf, kann ein kurzer Spaziergang für Abhilfe sorgen. Übrigens: Anstatt sich morgens die geschenkte Stunde lang im Bett herumzuwälzen, raten Gesundheitsexperten, mit einem Morgenlauf den eigenen Stoffwechsel in Schwung zu bringen.